Der Traum vom eigenen Pool
Die Begeisterung für Pools ist nachvollziehbar und weit verbreitet. Doch warum sich mit Standardlösungen begnügen? Ein Pool ist nicht lediglich ein Schwimmbecken – er kann das zentrale Element einer individuellen Gartenoase darstellen. Stellen Sie sich eine moderne Außenküche vor, die nahtlos mit dem Pool verbunden ist. Eine Bar im Wasser sorgt für erfrischende Getränke und wird zum Blickfang jeder Poolparty. Oder denken Sie an eine faszinierende Verbindung zu einem Koi-Teich, in dem eine Unterwasserscheibe Mensch und Tier auf einzigartige Weise zusammenbringt. Ein halb versunkener Pool mit einer Panoramafensterfront vermittelt ein Gefühl von Freiheit und Weite, sodass Sie die Natur hautnah erleben können. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt! Bei der Planung Ihres Traumpools sollten Sie auch zusätzliche Elemente in Betracht ziehen, wie einen Whirlpool oder eine Außensauna. So schaffen Sie einen Rückzugsort der Ruhe und Entspannung, der ganz auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Ein eigener Pool verkörpert den Inbegriff von Sommer, Erholung und Lebensqualität. Doch bevor das erste Bad genossen werden kann, steht ein komplexes Bauprojekt an. Dieser Leitfaden gibt Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Phasen des Pool Baus und unterstützt Sie bei der Planung.
Die Planungsphase: Ihr Traumpool wird Wirklichkeit
Standortwahl:
Die perfekte Umgebung für Ihr Badevergnügen
Sonneneinstrahlung:
Ein sonniger Standort gewährleistet eine natürliche Erwärmung des Wassers und verringert den Bedarf an zusätzlichen Heizsystemen. Planen Sie ausreichend Schattenplätze ein, um sich an heißen Tagen zurückziehen zu können. Beobachten Sie den Sonnenverlauf über Ihr Grundstück, um festzustellen, wann und wo Ihr Pool beschattet wird.
Windschutz:
Ein geschützter Standort reduziert die Verdunstung und verhindert, dass Laub und Schmutz in den Pool gelangen. Hecken, Bäume oder Zäune können als Windschutz dienen.
Zugänglichkeit:
Der Pool sollte von Ihrem Haus aus gut erreichbar sein. Ein ebener Untergrund erleichtert den Bau und die spätere Pflege des Pools.
Privatsphäre:
Überlegen Sie, wie Sie Ihren Poolbereich vor neugierigen Blicken schützen können. Hecken, Zäune oder Sichtschutzwände können hier Abhilfe schaffen.
Versorgung:
Achten Sie darauf, dass ein Wasseranschluss in der Nähe des geplanten Poolstandorts vorhanden ist. Für die Pooltechnik (Filter, Heizung etc.) ist ein Stromanschluss erforderlich.
Weitere Faktoren:
Ein hoher Grundwasserspiegel kann den Bau erschweren und zusätzliche Maßnahmen erfordern. Der Boden sollte stabil und tragfähig sein. Informieren Sie sich über die Vorschriften Ihrer Gemeinde und sprechen Sie mit Ihren Nachbarn, bevor Sie mit dem Bau beginnen.
Tipps für die Standortwahl:
Sonnenstands Simulator: Mit einem solchen Tool können Sie den Sonnenverlauf über Ihr Grundstück simulieren und den optimalen Standort für Ihren Pool ermitteln.
Beratung:
Lassen Sie sich von einem Fachmann unterstützen, der Ihnen bei der Standortwahl helfen kann.
Häufige Fragen:
Darf ich einen Pool überall im Garten bauen?
Die genaue Lage Ihres Pools ist oft in Bebauungsplänen geregelt. Informieren Sie sich daher bei Ihrer Gemeinde über die geltenden Vorschriften.
Wie groß muss der Abstand zum Haus sein?
Die Mindestabstände können je nach Gemeinde und Bauordnung variieren.
Muss ich eine Baugenehmigung beantragen?
Ob Sie eine Baugenehmigung benötigen, hängt von der Größe und Art Ihres Pools ab. Informieren Sie sich bei Ihrer Gemeinde.
Fazit:
Die Wahl des richtigen Standorts für Ihren Pool ist eine wesentliche Entscheidung. Nehmen Sie sich Zeit für die Planung und berücksichtigen Sie alle relevanten Faktoren. Mit der richtigen Standortwahl können Sie sich lange an Ihrem neuen Schwimmbad erfreuen.
Größe und Form:
Passgenau für Ihre Bedürfnisse. Die Wahl der richtigen Größe und Form Ihres Pools ist entscheidend für den späteren Badegenuss. Hier einige Überlegungen, die Ihnen bei Ihrer Entscheidung helfen können:
Größe:
Messen Sie den zur Verfügung stehenden Platz genau aus. Lassen Sie ausreichend Abstand zu Pflanzen, Zäunen und anderen Hindernissen, um eine sichere und angenehme Umgebung zu schaffen. Planen Sie, ob Sie eher alleine oder mit Familie und Freunden im Pool baden möchten. Für mehrere Personen empfiehlt sich ein größeres Becken.
Tiefe:
Die Tiefe des Pools hängt von der geplanten Nutzung ab. Für Kinder ist eine flache Zone zum Planschen ideal, während Schwimmer eine tiefere Zone bevorzugen.
Form:
Rechteckig:
Klassisch und funktional, ideal zum Schwimmen von Bahnen. –
Oval:
Harmonische Form, die sich gut in viele Gärten einfügt.
Freiform:
Individuell gestaltbar und naturnah.
Nierenförmig:
Kombiniert die Vorteile ovaler und freier Formen.
Weitere Überlegungen:
Zusätzliche Elemente:
Überlegen Sie, ob Sie zusätzliche Elemente wie eine Sprudelbank oder eine Gegenstromanlage wünschen. Diese können die Funktionalität und den Komfort Ihres Pools erhöhen.
Umgebung:
Der Pool sollte harmonisch in die bestehende Gartenlandschaft integriert werden.
Budget:
Die Größe und Form des Pools beeinflussen die Baukosten. Setzen Sie sich ein realistisches Budget und lassen Sie sich von verschiedenen Anbietern Angebote erstellen.
Zusätzliche Tipps:
Beratung:
Lassen Sie sich von einem Poolbau-Experten beraten. Dieser kann Ihnen bei der Auswahl der optimalen Größe und Form helfen.
Tiefe:
Für jeden Anspruch die passende Tiefe. Die Tiefenzonen für verschiedene Bedürfnisse:
Flachwasserbereich:
Ideal für Kinder zum Planschen. Eine Tiefe von 70-90 cm ist ausreichend.
Schwimmzone:
Für aktive Schwimmer ist eine Tiefe von 1,20-1,50 m empfehlenswert.
Tauchzone:
Für Tauchgänge oder Wassersportarten ist eine Tiefe von 2 Metern oder mehr erforderlich.
Individuelle Anpassung:
Stufen:
Stufen ermöglichen einen sanften Übergang von flachen zu tieferen Bereichen.
Faktoren, die die Tiefe beeinflussen:
Wer wird den Pool hauptsächlich nutzen?
Ein größerer Pool ermöglicht eine größere Tiefenvariation.
Beispielhafte Tiefenkonfigurationen:
Familienpool:
Ein flacher Bereich zum Planschen, eine mittlere Zone zum Schwimmen und eine tiefere Stelle für Erwachsene.
Sportpool:
Ein gleichmäßig tiefer Pool für intensives Schwimmtraining.
Wichtiger Hinweis:
Achten Sie auf ausreichende Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere wenn Kinder den Pool nutzen. Eine Absicherung durch einen Zaun oder eine Überdachung ist empfehlenswert.
Fazit:
Die optimale Tiefe Ihres Pools hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab.
Eine sorgfältige Planung und Beratung durch einen Fachmann sind empfehlenswert, um die perfekte Lösung für Ihren Garten zu finden.
Material:
Langlebigkeit und Ästhetik
Beton:
Höchste Stabilität, nahezu unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten, sehr langlebig. Ideal für große, individuell gestaltete Pools.
Kunststoff:
Günstige Anschaffungskosten, schnelle Montage, leichte Reinigung. Eignet sich für kleinere Pools oder temporäre Lösungen.
Edelstahl:
Extrem langlebig, hygienisch, korrosionsbeständig, modernes Design. Ideal für luxuriöse Pools, in denen Design und Hygiene oberste Priorität haben.
Tipps für die Auswahl:
Legen Sie ein realistisches Budget fest und überlegen Sie, welchen Stil Sie sich für Ihren Pool wünschen.
Technik:
Komfort und Pflege leicht gemacht
Filteranlage:
Sorgt dafür, dass Schmutzpartikel, Bakterien und Algen aus dem Wasser gefiltert werden. Eine regelmäßig gereinigte Filteranlage ist unerlässlich für sauberes Badewasser.
Heizung:
Mit einer Heizung können Sie die Wassertemperatur angenehm warm halten und so die Badesaison verlängern.
Überdachung:
Schützt das Poolwasser vor Verunreinigungen und reduziert die Verdunstung.
Salzelektrolyse:
Eine umweltfreundliche Alternative zur herkömmlichen Chlorung.
Was ist Salzelektrolyse
Bei der Salzelektrolyse wird Kochsalz (Natriumchlorid) in das Poolwasser gegeben. Durch den elektrischen Strom in einer speziellen Zelle wird das Salz in seine Bestandteile Natrium und Chlor gespalten. Das entstehende Chlor desinfiziert das Wasser auf natürliche Weise und sorgt für Keimfreiheit.
Vorteile der Salzelektrolyse
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- Hautfreundlicher: Das durch Salzelektrolyse erzeugte Chlor ist sanfter zur Haut und den Augen als herkömmliches Chlor. Es reduziert Reizungen und Allergien.
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- Geruchsneutral: Das Wasser riecht nicht nach Chlor, sondern angenehm frisch.
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- Automatisierung: Die Salzelektrolyse ist leicht zu automatisieren. Die Chlorproduktion passt sich dem Bedarf an und sorgt für eine konstante Wasserqualität.
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- Umweltfreundlich: Im Gegensatz zur Verwendung von Chlortabletten fallen bei der Salzelektrolyse keine umweltschädlichen Abfälle an.
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- Kosteneffizient: Nach der Anschaffung der Anlage sind die laufenden Kosten vergleichsweise gering.
Wie funktioniert eine Salzelektrolyse-Anlage?
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- Salz hinzufügen: Dem Poolwasser wird eine geringe Menge Kochsalz hinzugefügt.
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- Wasser durchfließt die Zelle: Das Poolwasser wird kontinuierlich durch eine Elektrolysezelle gepumpt.
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- Elektrolyse: In der Zelle wird das Salz durch elektrischen Strom in Natrium und Chlor gespalten.
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- Chlor desinfiziert: Das freigesetzte Chlor desinfiziert das Wasser.
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- Rückführung ins Becken: Das behandelte Wasser wird wieder in den Pool zurückgeführt.
Wichtige Aspekte bei der Salzelektrolyse
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- Salzgehalt: Der Salzgehalt sollte innerhalb eines bestimmten Bereichs liegen, um eine optimale Chlorproduktion zu gewährleisten.
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- pH-Wert: Der pH-Wert des Wassers muss regelmäßig überprüft und gegebenenfalls korrigiert werden.
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- Elektroden: Die Elektroden in der Zelle müssen regelmäßig gereinigt werden, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.
Fazit
Die Salzelektrolyse bietet viele Vorteile gegenüber der traditionellen Chlorung und ist eine umweltfreundliche und effiziente Methode zur Wasserdesinfektion. Wenn Sie sich für eine Salzelektrolyse entscheiden, sollten Sie sich von einem Fachmann beraten lassen, um die richtige Anlage für Ihren Pool auszuwählen und eine optimale Einstellung zu gewährleisten.
Umrandung:
Materialien wie Naturstein, Keramikfliesen, Holz und Kunststoff sind wichtig für die Rutschfestigkeit und Ästhetik.
Beleuchtung:
Unterwasserbeleuchtung und Umrandungsbeleuchtung erhöhen die Aufenthaltsqualität am Pool.
Gegenstromanlage:
Ideal für Ausdauertraining und vielseitig einsetzbar.
Aufstiegshilfen:
Rutschfeste Oberflächen und Haltegriffe gewährleisten sicheren Ein- und Ausstieg.
Gartengestaltung:
Ihre grüne Oase gestalten. Gartengestaltung umfasst mehr als das Pflanzen von Blumen. Es ist die Kunst, einen funktionalen und ästhetisch ansprechenden Außenbereich zu schaffen. Ob kleiner Balkon oder großer Garten, mit Kreativität und Planung können Sie Ihren Außenbereich in eine grüne Oase verwandeln.
Die Bauphase:
Schritt für Schritt zum fertigen Pool
Aushub und Bodenplatte:
Die Baugrube muss exakt nach den Plänen ausgehoben werden. Eine ausreichende Isolierung reduziert Wärmeverluste.
Wände:
Die Wände können aus verschiedenen Materialien wie Beton, Stahlwand oder Styropor errichtet werden.
Betonwände bieten höchste Stabilität und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.
Stahlwandpools sind schneller zu montieren und günstiger.
Styroporwände werden mit Beton ausgefüllt und bieten eine gute Isolierung.
Folienauskleidung:
PVC-Folien sind am häufigsten. Die Folie muss fachgerecht verlegt werden, um Lecks zu vermeiden.
Technikanschluss:
Filteranlage, Heizung und Beleuchtung sind entscheidend für die Funktionalität des Pools.
Umgebungsgestaltung:
Terrasse und Poolumrandung schützen vor Stolpern und geben dem Pool einen ästhetischen Rahmen.
Zusätzliche Aspekte:
In vielen Fällen ist eine Baugenehmigung erforderlich.
Fazit:
Der Bau eines eigenen Pools ist ein komplexes Projekt, das sorgfältige Planung erfordert.
Mit diesem Leitfaden sind Sie bestens gerüstet, um Ihren Traum vom eigenen Pool zu verwirklichen.
Westwood-Pool & Spa
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